Es ist still geworden an vielen Tümpeln, Weihern und Seen. Überall auf der Welt verschwinden Frösche, Unken, Molche, Kröten und Salamander. Und zwar nicht nur weltweit, sondern auch bei uns,
direkt vor unserer Haustür.
Dabei können Amphibien mit einer einzigartigen Erfolgsgeschichte aufwarten. Ihre Vorfahren besiedelten vor ca. 360 Millionen Jahren als erste das feste Land. Es war ein kleiner Schritt für die
Amphibien, aber ein Meilenstein für die Evolution.
Heutzutage ist es schlecht bestellt um unsere Amphibien. Lebensraumvernichtung, Klimawandel, Zersiedlung der Landschaft und der immer mehr zunehmender Straßenverkehr löschen in einem nie
dagewesenen Tempo ganze Populationen aus.
Jedes Frühjahr versuchen wir, wo es geht, dem Amphibien-Tod durch Straßenverkehr, vorzubeugen.
So stellen wir entlang von Wanderrouten, wie zum Beispiel bei Nennslingen, Niederhofen, Heidenheim und Stirn schützende Amphibienzäune auf.
Die Tiere werden täglich am Zaun gesammelt, bestimmt, gezählt, erfasst und dann schließlich in Eimern über die Straße zu ihren Laichgewässern getragen. Freiwillige Helfer sind hier jedes Jahr über mehrere Wochen im Einsatz.
Sie wollen mithelfen?
Jede zusätzliche Hilfe ist uns hierbei herzlich willkommen. Melden sie Sich bei:
Claudia Beckstein, Tel. 09147- 94 65 822 oder unter weissenburg@lbv.de